Österreichischer Fachkreis gegen sexualisierte Gewalt in organisierten und rituellen Strukturen

Es ist notwendig, dass…

… in Österreich zu dieser Gewaltform ein Prozess angestoßen wird, der Personen in Justiz, Exekutive, Therapie, Beratungsstellen, pädagogischen Berufen und Medizin sensibilisiert, vernetzt und handlungsfähig macht.

… die Öffentlichkeit über diese Form der Gewalt informiert wird.

… das Wissen um Mehrfachpersönlichkeiten und den Umgang mit deren Aussagen als Grundlage für professionelles und hilfreiches Handeln erkannt wird.

… die Datenlage verbessert und die Integration in Forschung und Lehre vorangetrieben wird.

… Maßnahmen zur Erkennung Ritueller Gewalt und Prävention gesetzt werden.

… die Existenz Ritueller Gewalt anerkannt wird, damit sich Betroffene in der psychosozialen und therapeutischen Praxis gehört fühlen und adäquate Unterstützung bekommen können.

… Fortbildungsangebote für relevante Berufsgruppen entwickelt und von der öffentlichen Hand finanziert werden.

… Entscheidungsträger_innen in Politik und Institutionen die notwendigen Mittel und Strukturen bereitstellen, um Aufdeckung und Ausstieg, Zuflucht, Schutz, größtmögliche Sicherheit und Unterstützung von Betroffenen und für Betroffene möglich und überhaupt denkbar zu machen.